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„Persönlicher Rachefeldzug gegen FDP-Spitze“

Eine Reaktion von Torsten Herbst, Generalsekretär der FDP Sachsen

„Ingrid Alice Mayer ist nicht ordnungsgemäß gewählte Vorsitzende der Liberalen Frauen Sachsen (LFS). Bei einer Wahl für das Amt am 28. Januar dieses Jahres hatte sie gegen die FDP-Landtagsabgeordnete Anja Jonas verloren.

Diese Niederlage war das Ergebnis der massiven Unzufriedenheit der Liberalen Frauen Sachsen mit der Arbeit Mayers. Sie begriff die Vereinigung als eine Art Privatveranstaltung im Kreise eines halben Dutzends von Mitstreiterinnen.
Vor dem Hintergrund der massiven Kritik an ihrer Person hat Mayer immer wieder die satzungsgemäß vorgeschriebenen Wahlen des Vorstands der LFS verhindert. Zum Erhalt ihres Vorsitzes hat Mayer ebenso die Neuaufnahme ihr unliebsamer Frauen in die LFS verhindert. Als Beispiel sei nur die Person der frauenpolitischen Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Kristin Schütz, genannt.

Der Vorstand der Bundesvereinigung Liberale Frauen hat in der Vergangenheit mehrfach Satzungsverstöße bei den Liberalen Frauen Sachsen gerügt. Eine Legitimation, für die über 550 Frauen im FDP-Landesverband zu sprechen, hatten die LFS als separate Vereinigung aber ohnehin nie.

Motiv der Vorwürfe Mayers dürfte zudem ein persönlicher Rachefeldzug gegen die Spitze der FDP Sachsen sein. Die Landesbeamtin hatte sich seit dem Erfolg der FDP zur Landtagswahl 2009 mehrfach an verschiedene FDP-Spitzenpolitiker unter Verweis auf ihre Parteimitgliedschaft mit der Bitte um eine Beförderung gewandt. Selbstverständlich wurde dieses Ansinnen abgelehnt.

11.02.2010