Anja Jonas spricht sich gegen Quotenregelung aus

Anlässlich der Vergabe des Sächsischen Gründerinnenpreises hat sich die FDP-Kreisvorsitzende im Leipziger Land/Muldental, Anja Jonas, gegen eine Quotenregelung ausgesprochen und den Mut der sächsischen Frauen gelobt. Die integrationspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion sagte: „Das Beispiel der diesjährigen Preisträgerin, Dr. Frauke Petry, beweist: Die Frauen im Freistaat sind bereit für Veränderungen, sie sind kreativ, verwirklichen ganz selbstverständlich eigene Unternehmensideen und nehmen ihre berufliche Entwicklung selbst in die Hand.“ Zwar seien Frauen in Führungspositionen noch unterrepräsentiert, eine gesetzlich vorgegebene Frauenquote halte sie aber für falsch. „Für uns Liberale gilt: Qualität geht vor Quote."
Vielmehr komme es darauf an, in der Gesellschaft die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen. „Dazu zählen ein familienfreundliches Klima, flexible Arbeitszeiten in den Unternehmen und bedarfsgerechte Öffnungszeiten in Kindertageseinrichtungen“, sagte die Kreis- und Stadträtin Anja Jonas. „Und ich werbe für das notwendige Verständnis in den Unternehmen. Wenn beispielsweise ihr Kind krank ist, muss eine Mutter auch einmal einen Termin absagen können, ohne dafür schief angesehen zu werden.“ Dies sei angesichts des drohenden Fachkräftemangels auch ein Baustein, um engagierte und fähige Mitarbeiterinnen für eine Firma gewinnen und sie halten zu können.